Samstag, 23. November 2019
Mentorin
Habe mich mit einer meiner neuen Mentorfiguren nachtens auf ein Glas (OK, eine Flasche) Wein getroffen. Es war sehr schön. Wir haben über die Liebe und das Leben geredet. Sie ist die erste seit etlichen Jahren, der ich von meiner eigenen Liebesgeschichte (or lack thereof) erzählt habe.

Eigentlich würde ich derzeit mit ihr zusammenarbeiten. Aber sie ist seit etlichen Wochen und noch für den Rest des Jahres krankgestellt. Sie hat Multiple Sklerose. Schon seit 20 Jahren, wie sie mir erzählt hat. Sie ist ein positiver Mensch, aber im Grunde fragt sie sich schon auch, warum sie so viele dieser schlimmen Krankheiten bekommt. Als ich dann so gegen 11 Uhr abends mit ihr Wein trank und schon ziemlich betrunken war, wurden ihre Augen feucht. Aber ich war es, dem eine Träne runterkullerte.

Ich weiß nicht, ob andere Menschen das verstehen können. Aber für mich war das ein wunderwunderschöner Moment.

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