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Samstag, 31. Oktober 2015
Von Natur aus still
herztieger, 12:40h
This unfair world punishes the quiet voices mercilessly. Maybe quiet is just in somebody's nature. I pity them when I have to tell them: maybe your nature is just not good enough. Change it.
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Ungehalten
herztieger, 11:17h
Eine meiner schlechtesten Eigenschaften: Wenn ich mich unfair behandelt fühle, werde ich frech und ungehalten. Wenn ich dann laut aussprechen würde, was ich denke - und wenn ich mich unfair behandelt fühle, dann denke ich gerne stundenlang über imaginäre Gespräche nach, die ich mit der jeweiligen Person führe - dann liefe ich Gefahr, gefeuert zu werden. Es ist so dumm und unprofessionell, meine Gefühle derlei einfließen zu lassen.
Zum Beispiel heute: Ich kam extra für eine Aufgabe in die Arbeit, für die ich ein, zwei Stunden einrechnete. Es wurden mehr daraus. Als ich endlich gehen wollte, hieß es: Heute braucht die Chefin Hilfe, ich soll bleiben. Mein Erscheinen wurde nicht wertgeschätzt; stattdessen werde ich für meine Extra-Arbeit bestraft, wenn auch unabsichtlich. Aber "Nein, keine Lust" sagen kann ich auch nicht.
Aber ich wurde ein wenig pampig. "Wenn ich muss, bleibe ich natürlich", sagte ich. Das ist ehrlich und lässt meiner Chefin die Wahl - trotzdem wirkt es ungehalten und undiplomatisch. Durch derlei Aussagen verderbe ich mir all den guten Eindruck, den ich hoffentlich bislang hinterlassen habe.
Ich bin ganz fest der Überzeugung, dass man sich seine Fehler eingestehen muss. Daher ging ich am Abend zu meiner Chefin und sagte ihr: Tut mir Leid, dass ich heute pampig war, das war unprofessionell. Ich werde mich bemühen, dass es nicht mehr vorkommt. Das hat mich selber stolz gemacht - und meine Chefin hoffentlich beschwichtigt (nicht, dass sie mein Verhalten angesprochen hätte).
Zum Beispiel heute: Ich kam extra für eine Aufgabe in die Arbeit, für die ich ein, zwei Stunden einrechnete. Es wurden mehr daraus. Als ich endlich gehen wollte, hieß es: Heute braucht die Chefin Hilfe, ich soll bleiben. Mein Erscheinen wurde nicht wertgeschätzt; stattdessen werde ich für meine Extra-Arbeit bestraft, wenn auch unabsichtlich. Aber "Nein, keine Lust" sagen kann ich auch nicht.
Aber ich wurde ein wenig pampig. "Wenn ich muss, bleibe ich natürlich", sagte ich. Das ist ehrlich und lässt meiner Chefin die Wahl - trotzdem wirkt es ungehalten und undiplomatisch. Durch derlei Aussagen verderbe ich mir all den guten Eindruck, den ich hoffentlich bislang hinterlassen habe.
Ich bin ganz fest der Überzeugung, dass man sich seine Fehler eingestehen muss. Daher ging ich am Abend zu meiner Chefin und sagte ihr: Tut mir Leid, dass ich heute pampig war, das war unprofessionell. Ich werde mich bemühen, dass es nicht mehr vorkommt. Das hat mich selber stolz gemacht - und meine Chefin hoffentlich beschwichtigt (nicht, dass sie mein Verhalten angesprochen hätte).
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