Freitag, 30. Oktober 2015
Unsichtbar sein
herztieger, 11:46h
Meine Arbeitskollegin ist zum Verlieben schön. Ich liebe es, in ihre braune Augen zu schauen. Schade, dass sie komplett durch mich hindurchsieht.
Ich habe mich nicht verliebt, aber finde dieses Mädchen faszinierend. Sie erinnert mich unglaublich an Lydia, die Frau die ich liebe, und das nicht bloß, weil die Vornamen mit dem selben Buchstaben beginnen. Was die beiden teilen ist ihre äußerliche Abwehrhaltung mir gegenüber, die ich nicht und nicht zu durchbrechen vermag - und die ich auch irgendwie gar nicht begreifen kann.
Warum ist sie von Tag 1 an schon so kühl zu mir? Warum sieht sie mich nie an? Es ist, als würden wir in zwei Parallelwelten leben, mitbedingt durch die Tatsache, dass wir zwei verschiedenen sozialen Schichten angehören. Sie ist die Jus-Studierte, die nach dem Kauf ihres ersten Neuwagens in einer anderen Sphäre zu schweben scheint; meine Mittagsessen kosten hingegen höchstens 20% der ihrigen (und sind dementsprechend gesund).
Das Abgewiesensein erinnert mich an Lydia... und deshalb werde ich etwas daran setzen, diese Arbeitskollegin kennen zu lernen, wichtiger noch, verstehen zu lernen. Ich möchte lernen, wie ich sie umgarnen kann - nicht, weil ich was von ihr wollen würde, sondern um mir selbst zu beweisen, dass ich es könnte.
Die Wahrheit ist natürlich, wahrscheinlich werde ich ein ganzes Jahr lang bloß ignoriert werden. Die Art und Weise, wie mich dieses Mädchen behandelt, verletzt mich. Es geht dabei gar nicht so sehr darum, dass ich kein toller Typ sei, denke ich - ich habe das Gefühl, dass sie mit allen männlichen Menschen so umgeht. Was nichts daran ändert, dass es mich verletzt, unsichtbar zu sein.
Ich habe mich nicht verliebt, aber finde dieses Mädchen faszinierend. Sie erinnert mich unglaublich an Lydia, die Frau die ich liebe, und das nicht bloß, weil die Vornamen mit dem selben Buchstaben beginnen. Was die beiden teilen ist ihre äußerliche Abwehrhaltung mir gegenüber, die ich nicht und nicht zu durchbrechen vermag - und die ich auch irgendwie gar nicht begreifen kann.
Warum ist sie von Tag 1 an schon so kühl zu mir? Warum sieht sie mich nie an? Es ist, als würden wir in zwei Parallelwelten leben, mitbedingt durch die Tatsache, dass wir zwei verschiedenen sozialen Schichten angehören. Sie ist die Jus-Studierte, die nach dem Kauf ihres ersten Neuwagens in einer anderen Sphäre zu schweben scheint; meine Mittagsessen kosten hingegen höchstens 20% der ihrigen (und sind dementsprechend gesund).
Das Abgewiesensein erinnert mich an Lydia... und deshalb werde ich etwas daran setzen, diese Arbeitskollegin kennen zu lernen, wichtiger noch, verstehen zu lernen. Ich möchte lernen, wie ich sie umgarnen kann - nicht, weil ich was von ihr wollen würde, sondern um mir selbst zu beweisen, dass ich es könnte.
Die Wahrheit ist natürlich, wahrscheinlich werde ich ein ganzes Jahr lang bloß ignoriert werden. Die Art und Weise, wie mich dieses Mädchen behandelt, verletzt mich. Es geht dabei gar nicht so sehr darum, dass ich kein toller Typ sei, denke ich - ich habe das Gefühl, dass sie mit allen männlichen Menschen so umgeht. Was nichts daran ändert, dass es mich verletzt, unsichtbar zu sein.
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