Donnerstag, 6. Juni 2019
Massaker in Georgien
herztieger, 14:02h
Habe geträumt ich sei in einer Art real life shooter Wettbewerb. Durch die ganze Stadt sollten wir uns jagen, meine einzige Waffe waren Minen. Irgendwie war das nicht so ernst, also es konnte niemand wirklich sterben, von daher einfach nur ein Spiel.
Im Zuge dessen begangen wir uns dann auch durch das offroad-Gelände außerhalb dieser Stadt zu jagen. Mit Jeeps und so weiter. Es machte viel Spaß.
Irgendwie kam ich dann dabei sogar nach Georgien. (Trotzdem scheint die Stadt nicht in der Nähe Georgiens gewesen zu sein.) Und in Georgien wurde es dann plötzlich wirklich schlimm. Ich kam in eine schummrige Gegend, hier kannte ich niemanden, und plötzlich war ich auf der Straße mit rund 50 anderen Männern, und Ärger lag in der Luft. Plötzlich zückte ein Mann eine Maschinenpistole und begann, Männer einer scheinbar anderen Fraktion zu exekutieren. Plötzlich war das kein Spiel mehr, plötzlich hatte ich keine Waffe mehr, es ging um Leben und Tod.
Ich tat so, als sei ich getroffen, und ging zu Boden. Ich schloss die Augen und versuchte, so unauffällig wie möglich zu atmen - so, dass sich mein Brustkorb möglichst nicht bewegte. Ich betete inständig, dass die Schurken die zig Leichen auf der Straße nicht durchsuchten oder ihnen gar mit Genickschüssen nochmal sicher den Garaus machen würden - und ich hatte Glück, sie ließen die Leichen einfach liegen.
Stundenlang lag ich da, blind, in der Hoffnung, nicht entdeckt zu werden. Nicht zu blinzeln, nicht zu auffällig atmen, nicht zu niesen, nicht zu furzen, nicht mit dem Magen hungring grummeln. Umringt von zig Opfern eines Massakers. Ab und zu hörte ich Stimmen, und ich hatte das Gefühl, in der Nähe würden die Mörder am Lagerfeuer zu Abend essen. Mir blieb nichts anderes übrig als zu verharren. Es war furchtbar.
Als die Stimmen versiegten und ich durch die Augenlieder bemerkte, dass es Nacht war, traute ich mich endlich die Augen ein wenig zu öffnen und mich zu bewegen. Ein paar Kinder sahen mich, aber ich schaute mich um - die Mörder waren verschwunden. Trotzdem wusste ich nicht, ob ich wirklich in Sicherheit war, aber es gab nun kein Zurück mehr. Ich stand auf - und wurde nicht erschossen.
Trotzdem - ich war jetzt in Georgien und man hatte es scheinbar auf mich abgesehen. Mein Jeep war natürlich auch weg, und ich sprach kein Wort der Sprache der Bewohner. Ich musste es zur Hauptstadt Georgiens schaffen und dort zur Botschaft unseres Landes gelangen. Ich hatte eine Monsteraufgabe vor mir, voller Querfeldeinwanderungen und Nächten unter dem Sternenhimmel, immer auf der Hut.
Dann wachte ich auf.
Im Zuge dessen begangen wir uns dann auch durch das offroad-Gelände außerhalb dieser Stadt zu jagen. Mit Jeeps und so weiter. Es machte viel Spaß.
Irgendwie kam ich dann dabei sogar nach Georgien. (Trotzdem scheint die Stadt nicht in der Nähe Georgiens gewesen zu sein.) Und in Georgien wurde es dann plötzlich wirklich schlimm. Ich kam in eine schummrige Gegend, hier kannte ich niemanden, und plötzlich war ich auf der Straße mit rund 50 anderen Männern, und Ärger lag in der Luft. Plötzlich zückte ein Mann eine Maschinenpistole und begann, Männer einer scheinbar anderen Fraktion zu exekutieren. Plötzlich war das kein Spiel mehr, plötzlich hatte ich keine Waffe mehr, es ging um Leben und Tod.
Ich tat so, als sei ich getroffen, und ging zu Boden. Ich schloss die Augen und versuchte, so unauffällig wie möglich zu atmen - so, dass sich mein Brustkorb möglichst nicht bewegte. Ich betete inständig, dass die Schurken die zig Leichen auf der Straße nicht durchsuchten oder ihnen gar mit Genickschüssen nochmal sicher den Garaus machen würden - und ich hatte Glück, sie ließen die Leichen einfach liegen.
Stundenlang lag ich da, blind, in der Hoffnung, nicht entdeckt zu werden. Nicht zu blinzeln, nicht zu auffällig atmen, nicht zu niesen, nicht zu furzen, nicht mit dem Magen hungring grummeln. Umringt von zig Opfern eines Massakers. Ab und zu hörte ich Stimmen, und ich hatte das Gefühl, in der Nähe würden die Mörder am Lagerfeuer zu Abend essen. Mir blieb nichts anderes übrig als zu verharren. Es war furchtbar.
Als die Stimmen versiegten und ich durch die Augenlieder bemerkte, dass es Nacht war, traute ich mich endlich die Augen ein wenig zu öffnen und mich zu bewegen. Ein paar Kinder sahen mich, aber ich schaute mich um - die Mörder waren verschwunden. Trotzdem wusste ich nicht, ob ich wirklich in Sicherheit war, aber es gab nun kein Zurück mehr. Ich stand auf - und wurde nicht erschossen.
Trotzdem - ich war jetzt in Georgien und man hatte es scheinbar auf mich abgesehen. Mein Jeep war natürlich auch weg, und ich sprach kein Wort der Sprache der Bewohner. Ich musste es zur Hauptstadt Georgiens schaffen und dort zur Botschaft unseres Landes gelangen. Ich hatte eine Monsteraufgabe vor mir, voller Querfeldeinwanderungen und Nächten unter dem Sternenhimmel, immer auf der Hut.
Dann wachte ich auf.
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