Freitag, 22. Februar 2019
Launisch
Vorgestern hat mir eine Lehrerin im Vertrauen gesagt, dass ich launisch bin. Und dass das... suboptimal ist, um mit mir zu arbeiten. Das wusste ich nicht. Das war das Wichtigste, was man mir in den vergangenen 365 Tagen gesagt hat.
I'll fix it. So that I can be my best.

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Donnerstag, 21. Februar 2019
Opportunity
Vor ein paar Jahren stellte ich fest, dass ich gern Don wäre, aber doch nur Pete sei.
Jetzt bin ich mir nicht mehr so ganz sicher - bin ich vielleicht Peggy? Don wirft ihr vor: Everything is an opportunity for you. Und irgendwie ist das total der Fall für mich. Everything is.

Vielleicht bild ich mir das aber nur ein. Vielleicht will ich auch bloß Peggy sein. Und bin doch nur so ein Harry.

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Dienstag, 19. Februar 2019
Timing
Alter, gäbe es viele ungünstige Zeitpunkte krank zu werden. Ich hab da scheinbar immer Glück. War zum Beispiel vorgestern auf einer 12-stündigen Busreise - und zum Glück hab ich erst unmittelbar im Anschluss Durchfall, Übelkeit und Fieber bekommen. 12 Stunden vorher und ich hätte die Hölle durchgemacht.

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Mittwoch, 6. Februar 2019
The new sex appeal
Power is sexy.

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Donnerstag, 24. Januar 2019
Neue Eloquenz
In den letzten Monaten bemerke ich, dass ich immer verblumter spreche. Jetzt sage ich öfters so Sachen wie "egal ob König oder Bettler, für die Liebe sind wir alle Knechte" oder "er ist ein Wolf, der am liebsten mit Schafen arbeitet" oder "irgendwann wirst du feststellen, dass ich doch nur eine Slotmaschine bin. Am Anfang denkst du, wow was für eine Vielfalt, aber bald stellst du fest: Das sind doch immer nur die selben Bilder, bloß in unterschiedlicher Kombination".

Und ich find das echt gerade mega geil, dass ich solch Sprüche und Bilder mehr und mehr aus dem Ärmel schütteln kann, manche komplett freestyle. Und obwohl die jetzt eher pretentious klingen, glaube ich, sie auf eine Weise zu sagen, die humorvoll und augenzwinkernd selbstironisch ist, sodass man mir gar nicht böse werden kann.

Am Besten daran ist, wie ich gerade wirklich das Gefühl habe, stets besser zu werden. Besser besser besser.

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Sonntag, 20. Januar 2019
Knall
Scheiße, ich glaub ich hab mich gerade in meine Chefin verknallt.

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Freitag, 11. Januar 2019
Ballett in der Stadt
Jetzt geht's wieder ab in die Hauptstadt.
Ich freu mich.
Gerade meiner Mutter erzählt, was ich da vor habe in meiner Freizeit zu tun: Ich werde Ballett lernen!

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Samstag, 15. Dezember 2018
Mädchen mit der Blumenkrone
Ich hab ein Mädchen kennen gelernt.
Ich weiß nicht, ob sie mich mag.
Aber ich weiß, dass wir uns zwei Stunden lang bei Getränken in die Augen gesehen haben und sofort eine Verbindung zu spüren war. Ein Funken.
Ich denk seither öfters an sie. Ich stell mir vor wie wir gemeinsam eine Ballett-Vorführung ansehen und gemeinsam Quidditch spielen anfangen und wir gemeinsam eine Netflix-Serie schauen wollen, bei ihr zu Hause, und da seh ich: Sie hat ihre Blumenkrone, von der sie weiß dass ich sie mag, extra in die Stadt geholt, um sie mal aufzusetzen, sodass ich es seh. Und ich schau das Mädchen mit ihrer Krone wie verzaubert an, und dann nehm ich ihre Wangen in meine Hand. Und dann küss ich sie gar nicht, sondern sag nur danke, weil ich ein langsamer Mensch bin, und ich das so viel spannender finde.

Und während ich an sie denke, denk ich mir: Vielleicht gibt es doch noch Hoffnung, meinen Fluch zu verlieren. Falls nicht - wie soll ich ihr das je erklären?

Und dann wird mir wieder bewusst: Ich hab sie ja erst einmal gesehen.

Und dann denk ich mir: Aber in einem Monat zieh ich zufällig in ihre Stadt. Wirklich zufällig. Was wär das für eine schöne Geschichte. Aber noch schöner, dass ich vielleicht glücklich werden könnte, nicht wegen der Geschichte sondern wegen ihr.

Aber ich hab sie ja erst einmal getroffen.

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Mittwoch, 13. Juni 2018
Lydia in die Augen sehen
Sie war dort. Ich hab mit ihr geredet, sie mit mir, minutenlang, und jede Sekunde, in der sie mir direkt in die Augen gesehen hat, war ich so unglaublich glücklich wie schon Jahre nicht. Wirklich, wirklich, unzweifelhaft, total umnebelt glücklich. Minutenlang. Ganz im Ernst einer der schönsten Momente meines Lebens. All die Sehnsucht, all die Träumerei, die sich in mir seit all den Jahren aufgestaut hat, ist nicht bloß Illusion - ich liebe diese Frau. Ich liebe sie wirklich.

Umso schmerzhafter, zu hören, dass sie nichts für mich empfindet und nie was empfunden hat. Ich wollte mich entschuldigen dafür, dass ich sie damals vor 10 Jahren nicht so behandelt hatte, wie sie es verdient gehabt hätte. Dass ich damals zu kindisch war. Ich weiß nicht, ob sie wusste, was ich dabei im Subtext sagen wollte, oder ob sie einfach weiß, dass ich noch was für sie empfinde - sie blockte ab, indem sie mir sagte, dass sie nichts für mich empfindet. "Ich weiß", blockte ich zu schnell ab. Es stimmt - ich weiß es schon seit 10 Jahren, dass sie nichts für mich empfindet. Aber es tut so weh, es mal wieder ausgesprochen zu hören.

Aber wenigstens habe ich ja jetzt scheinbar was gefunden, was mich glücklich macht, meinte sie. Sie meinte meinen Beruf. Es stimmt, er ist toll. Er ist meine Ersatzdroge. Aber das von ihr zu hören - das fühlt sich komisch an. So final. Als ob sie denkt, ich hätte damit meine Katharsis erfahren und könnte so endlich loslassen.

Stattdessen werde ich die nächsten Jahre von diesem Gefühl zehren, ihr in die Augen zu sehen.

Ich glaube, für mein Leben wird es kein Happy End mehr geben.

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Donnerstag, 7. Juni 2018
Das Treffen
Klassentreffen und sie wird dort sein.

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