Samstag, 11. März 2017
Nichts geworden
I got all the chances in the world, and I made nothing of it. Heute verstanden: Aus mir ist nichts geworden.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Donnerstag, 23. Februar 2017
Stadt mit Gravitation
Sie ist auch in Wien.
Ich hätte nicht mal wieder nach ihrem Namen googlen sollen.
Sie ist auch in Wien.
Und ich werde es mir nicht verkneifen können, in den Straßen nach ihrer Zahnlücke Ausschau zu halten.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Freitag, 17. Februar 2017
Vergessene Helden
Habe heute realisiert, dass ich gar nicht weiß, was meine Eltern gerne lesen. Oder gelesen haben. Was ihre einflussreichen Geschichten in ihrer Jugend waren, die sie geprägt haben.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Mittwoch, 15. Februar 2017
Meine 5 Vorbilder
1. Don Draper
2. Lena Dunham
3. Mo Ryan
4. Jay Gatz
5. Maria H, eine mir bekannte Autorin

... link (0 Kommentare)   ... comment


Samstag, 4. Februar 2017
Tod & Stolz
Meine letzte Großmutter ist gestorben.
Ich bereue, sie nicht stolz gemacht zu haben.
Eines meiner Lebensziele ist es, meine Eltern mit meiner Leistung stolz zu machen.

... link (1 Kommentar)   ... comment


Freitag, 3. Februar 2017
Sailor Moon
Auf mitternächtlichem Nostalgietrip durchs Netz bin ich mal wieder auf Sailor Moon gestoßen.

Ich sehe, dass viel daran nicht sonderlich gut ist, zumindest laut meinen Standards Mitte 20 - zu übertrieben, die Mythologie ist abstruß, die Dialoge lächerlich on the nose. Aber ein paar wirklich schöne Aspekte hab ich auch gefunden, die mich damals wie heute fasziniert haben:

- Das Intro. Natürlich, der absolute Klassiker unter all den Anime-Openings von damals. Eine tolle Techno-Nummer mit abstrußem Text, die musikalisch nicht wirklich zur Serie passt - und doch irgendwie in ihren Bann zieht. Mehr noch: Das Lied gibt den Ton der Serie maßgeblich an, würde ich fast behaupten.

- Die visuelle Kraft des Intros. Da sind viele Bilder dabei, die allesamt Desktop-würdig wären. Wahnsinn, sind da schöne surreale Bilder dabei! Bunny und Luna vor dem Mond. Das scheinbar zum Beat tanzende Schattenwesen. Bunny läuft vor- und rückwärts gleichzeitig, während Rosen verblühen. Eine Wand aus Masken. Ein Mantel aus Nachthimmel. Die Silhouette Sailor Moons hinter einem Brunnen, während ein ominöses Zeppelin am Horizont erscheint. Das ist ein echtes Kunstwerk. Besonders schätze ich aber die Melancholie und Schwere, die viele dieser Bilder heraufbeschwören - so sehr Bunny auch immer wieder lächelt, bekomme ich doch das Gefühl, dass die Mächte der Finsternis zu gewinnen drohen.

- Sailor Uranus und Neptun - zwei absolut faszinierende Charaktere, die nur teilweise mit Bunny und Co. ein Bündnis schließen, und gar nie richtig Freunde werden. Die beiden bleiben immer auf Distanz - und manchmal spielen sie auch gegen Sailor Moon und ihre Crew. Ich kann mich vage erinnern, wie super ich es fand, dass diese Figuren so vieldeutig geblieben sind - moralisch grau. In gewisser Weise handelt es sich um dunkle Abbilder von Bunnys Team, stellen einen Pfad dar, den Bunny selber nicht bestreitet - toll.

- Der Zeppelin: so schön. Was er wohl bedeuten mag?

... link (0 Kommentare)   ... comment


Dienstag, 17. Januar 2017
Die Blüten meines Kredos
Mein Leitsatz: "For the Story".

Vor einem Monat hatte ich eine sexuelle Begegnung mit einem Mädchen, das schon seit vielen Jahren in mich verliebt ist - es war unser erster, nachdem wir uns vor eineinhalb Jahren das erste und einzige mal geküsst hatten (das aber eine gute halbe Stunde lang).

Die sexuelle Begegnung lief, wie bei mir leider nicht so selten der Fall, eher schlecht. Das heißt, mir gefiel es ja, auch wenn ich nicht kommen konnte - aber sie vor Erregung am ganzen Körper vibrieren zu sehen war wunderschön. Wenn es da nicht zum Schluss diesen Unfall gegeben hätte, wo sie mein Bett vollblutete... ich fühlte mich furchtbar. Hätte ich mir doch meine Fingernägel geschnitten. Machte mir Sorgen, ob ich sie nicht vielleicht ernsthaft verletzt hatte. Es tat mir so Leid. Sie wusste auch nicht recht, was sagen. Wir haben seither nichts mehr von einander gehört.

Bis ich gestern Nacht feststellte, wie lang meine Fingernägel geworden sind. Da gibt es immer einen Schwellenwert, scheint mir, wo ich es nach einmaligem Merken mehrmals täglich bemerke. Jetzt assoziiere ich damit meine Schuld. Es tut mir Leid.

Das habe ich ihr heute dann endlich auch per SMS geschickt. Ihre Antwort: Mir auch. Mehr nicht.

Was bedeutet das? Dass es ihr Leid tut, mit mir ins Bett gestiegen zu sein? Wahrscheinlich. Dass sie denkt, sie wäre nicht gut gewesen? Möglich, sie ist nicht die allerselbstsicherste. Dass sie denkt ich habe sie ausgenutzt? Gut möglich. Dass sie mich jetzt hasst? Sie wäre nicht die erste. Dass sie mich überhaupt kennen gelernt hat? Ich weiß nicht.

Und das finde ich so, so schön. Das Nichtwissen. Die Ungewissheit. Das hat was Poetisches. Es ist die schönere Geschichte. In unklaren Metaphern und Andeutungen zu kommunizieren ist so viel ästhetischer, als die schnöde Wahrheit es je sein könnte.

Irgendwann werde ich es wissen, vielleicht in ein paar Monaten oder Jahren. Oder auch gar nie. Und das finde ich schön so. Das ist meine gelebte Poesie. Die Geschichte ist wichtiger als das Glück.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Freitag, 6. Januar 2017
"Wirst du über mich schreiben?"
PSA: Nein, ich werde nicht über dich schreiben. Aber ich werde analysieren, was dich treibt, und das in mein Menschenverständnis aufnehmen - und dich so verarbeiten.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Donnerstag, 5. Januar 2017
13 Freunde
Ich habe in meinem Leben nun schon 12 beste Freunde gehabt (13, wenn man mein Fahrrad miteinrechnet). Das zeigt deutlich, dass ich ein flexibler Geist bin, der ohne große Bedenken weggehen und sein vorheriges Leben zurücklassen kann, um anderswo neu anzufangen. Das einzig Beständige sind ich, der Mond und die Liebe.

... link (0 Kommentare)   ... comment