Sonntag, 8. November 2015
Sorgen
herztieger, 00:05h
Freier Tag, gar nichts gemacht.
Dabei müsste ich so dringend an meinem Skript arbeiten.
Was mache ich bloß mit meiner Karriere.
Irgendwie schreibe ich gar nicht so gerne, wie ich es gerne würde.
Kann ich so jemals in der Filmbranche landen?
Werde ich so jemals Autor?
Ich mache mir Sorgen.
Dabei müsste ich so dringend an meinem Skript arbeiten.
Was mache ich bloß mit meiner Karriere.
Irgendwie schreibe ich gar nicht so gerne, wie ich es gerne würde.
Kann ich so jemals in der Filmbranche landen?
Werde ich so jemals Autor?
Ich mache mir Sorgen.
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Freitag, 6. November 2015
Beste Halloween-Kostüme
herztieger, 08:05h
1. 3x Sunnydale High class of '99
2. Marty McFly from 2015
3. Rudel von Cops
4. Doc, der seinen Kinderwagen als Delorian verkleidet hat
5. 60 year old lady dressed as fairy
2. Marty McFly from 2015
3. Rudel von Cops
4. Doc, der seinen Kinderwagen als Delorian verkleidet hat
5. 60 year old lady dressed as fairy
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Mittwoch, 4. November 2015
It Follows
herztieger, 10:24h
Bin seit ein paar Tagen von diesem Horrorfilm besessen - ohne ihn gesehen zu haben! Aber die Kritiken, die Artikel, der Trailer, die Szenenausschnitte, und vor allem der irrwitzige Soundtrack haben es mir einfach angetan.
Auch eine Lektion in Sachen Filme machen - so kreiert man einen modernen Klassiker.
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Sorority
herztieger, 09:16h
Zumindest ein Mysterium geklärt: Lysande war Mitglieder einer Sorority. Daher also der Gender-Bias.
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Dienstag, 3. November 2015
Vierfach rot
herztieger, 09:48h
Das heutige Abendessen: Melone, Mini-Tomaten, Erdbeeren, Erdbeer-Punsch. Ich bin fröhlich-ahnungslos.
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Lysande
herztieger, 08:09h
Meine Arbeitskollegin heißt Lysande, und sie ist die interessanteste Person, die ich seit Jahren kennen gelernt habe.
Natürlich, wie könnte es auch anders sein, erinnert sie mich an die Frau, die ich liebe. Lysande ist fokussiert, ehrgeizig und fleißig. Sie ist kalt gegenüber Menschen, die sie nicht kennt - ihre Professionalität verbietet ihr das, Kunden und Besuchern das sehen zu lassen, aber ich sehe durch diesen Schleier hindurch. Gleich wie Lydia ist sie der allerliebste Mensch gegenüber jenen, die sie als ihren inneren Kreis anerkennt. Gleich wie bei Lydia bin ich nicht in diesem Kreis.
Vor allem Männern gegenüber scheint sie sehr kühl zu sein, habe ich das Gefühl. Mit so gut wie allen Mitarbeiterinnen hat sie einen erstklassigen Rapport - mit denen nimmt sie sich auch mal eine Minute, um mit ihnen zu plaudern. Für mich oder die anderen Männer hat sie sich noch nie eine Minute Zeit genommen.
Diese Ablehnung wiegt mir schwer am Herzen. Einerseits knabbert es am Ego - ich bin nicht so ein beliebter, zugänglicher oder witziger Typ, wie ich es gerne wäre. Andererseits... andererseits ist es genau die selbe Art von Ablehnung, die ich von Lydia gewohnt wurde, nachdem mir und ihr bekannt wurde, dass sie meine Gefühle nicht erwiderte.
Wie Lydia hat Lysande eine scheinbar mühelose Eleganz an sich. Ich bin irgendwie immerzu fasziniert von ihrer Würde. Und natürlich: Wahnsinn, wie schön sie ist.
Ich fühle mich sehr von ihr angezogen, auch wenn ich mich nicht in sie verliebt habe - obwohl ich da durchaus Gefahr laufe. Ich arbeite am Nebentisch... und kann nicht anders, als zu bemerken, dass ich mich für ihre Arbeit und ihr Arbeiten wesentlich mehr interessiere als umgekehrt. Und ja, ich habe mir schon vorgestellt, wie es wäre, sie in den Arm zu nehmen, und es wurde mir ganz wohlig dabei ums Herz. Oh mist...
Sie ist eine der drei wichtigsten Mitarbeiterinnen des Museums - in keinem Fall könnte ich mir eine Beziehung oder Affäre leisten. Aber das ist nicht wirklich ein Problem - wenn jemand Erfahrung darin hat, seinen Gefühlen nicht nachzugehen, dann ich. Der Umgang damit braucht Übung, aber die habe ich. Ich besitze genug Selbstdisziplin, um fleißig anderswo nach heißen Bräuten zu schauen.
Aber ich interessiere mich zudem für Lysande auf eine Art, die weit wichtiger ist als meine Gefühle. Ich möchte ergründen, wer sie ist und warum sie so ist, damit ich daraus lernen kann, was ich und vor allem wie ich es bei Lydia hätte besser machen sollen. Damit, wenn ich jemals wieder einer Frau wie Lydia begegne, ich besser sein kann.
Ich will lernen, wie ich dieser Eiseskälte, die von meiner Mitarbeiterin ausgeht, begegnen kann, und wie ich dieses Mädchen zu meinen Gunsten auftauen kann. Aus diesem Grund verfolge ich genauestens, wie Lysande mir begegnet, warum ich sie als einzige Person im Büro nicht zum Lachen bringen kann, und warum sie einfach durch mich hindurchsieht, wann immer sie zufällig in meine Richtung sieht. Diese Frau ist eine Herausforderung, der ich mich unbedingt stellen möchte, weil sie mir so viel über mich selber beibringen könnte - und vielleicht sogar einen Weg aus meiner Obsession für Lydia.
Eine Strategie, die ich verfolge, ist, ein paar kleine Andeutungen zu säen, dass ich an ihr interessiert wäre (okay... bin). Das tue ich in etwa dadurch, dass ich ihr tief in die Augen blicke, wann immer sie etwas von mir braucht.
Und gestern, als wir beim Gala-Dinner in unsere schönsten Gewänder getaucht waren, brachte ich an: "Hey Lysande... let me take a quick moment to tell you that you are a remarkable woman and that you simply look breathtaking."
Sie reagierte kaum. So hätte Lydia auch reagiert.
Natürlich, wie könnte es auch anders sein, erinnert sie mich an die Frau, die ich liebe. Lysande ist fokussiert, ehrgeizig und fleißig. Sie ist kalt gegenüber Menschen, die sie nicht kennt - ihre Professionalität verbietet ihr das, Kunden und Besuchern das sehen zu lassen, aber ich sehe durch diesen Schleier hindurch. Gleich wie Lydia ist sie der allerliebste Mensch gegenüber jenen, die sie als ihren inneren Kreis anerkennt. Gleich wie bei Lydia bin ich nicht in diesem Kreis.
Vor allem Männern gegenüber scheint sie sehr kühl zu sein, habe ich das Gefühl. Mit so gut wie allen Mitarbeiterinnen hat sie einen erstklassigen Rapport - mit denen nimmt sie sich auch mal eine Minute, um mit ihnen zu plaudern. Für mich oder die anderen Männer hat sie sich noch nie eine Minute Zeit genommen.
Diese Ablehnung wiegt mir schwer am Herzen. Einerseits knabbert es am Ego - ich bin nicht so ein beliebter, zugänglicher oder witziger Typ, wie ich es gerne wäre. Andererseits... andererseits ist es genau die selbe Art von Ablehnung, die ich von Lydia gewohnt wurde, nachdem mir und ihr bekannt wurde, dass sie meine Gefühle nicht erwiderte.
Wie Lydia hat Lysande eine scheinbar mühelose Eleganz an sich. Ich bin irgendwie immerzu fasziniert von ihrer Würde. Und natürlich: Wahnsinn, wie schön sie ist.
Ich fühle mich sehr von ihr angezogen, auch wenn ich mich nicht in sie verliebt habe - obwohl ich da durchaus Gefahr laufe. Ich arbeite am Nebentisch... und kann nicht anders, als zu bemerken, dass ich mich für ihre Arbeit und ihr Arbeiten wesentlich mehr interessiere als umgekehrt. Und ja, ich habe mir schon vorgestellt, wie es wäre, sie in den Arm zu nehmen, und es wurde mir ganz wohlig dabei ums Herz. Oh mist...
Sie ist eine der drei wichtigsten Mitarbeiterinnen des Museums - in keinem Fall könnte ich mir eine Beziehung oder Affäre leisten. Aber das ist nicht wirklich ein Problem - wenn jemand Erfahrung darin hat, seinen Gefühlen nicht nachzugehen, dann ich. Der Umgang damit braucht Übung, aber die habe ich. Ich besitze genug Selbstdisziplin, um fleißig anderswo nach heißen Bräuten zu schauen.
Aber ich interessiere mich zudem für Lysande auf eine Art, die weit wichtiger ist als meine Gefühle. Ich möchte ergründen, wer sie ist und warum sie so ist, damit ich daraus lernen kann, was ich und vor allem wie ich es bei Lydia hätte besser machen sollen. Damit, wenn ich jemals wieder einer Frau wie Lydia begegne, ich besser sein kann.
Ich will lernen, wie ich dieser Eiseskälte, die von meiner Mitarbeiterin ausgeht, begegnen kann, und wie ich dieses Mädchen zu meinen Gunsten auftauen kann. Aus diesem Grund verfolge ich genauestens, wie Lysande mir begegnet, warum ich sie als einzige Person im Büro nicht zum Lachen bringen kann, und warum sie einfach durch mich hindurchsieht, wann immer sie zufällig in meine Richtung sieht. Diese Frau ist eine Herausforderung, der ich mich unbedingt stellen möchte, weil sie mir so viel über mich selber beibringen könnte - und vielleicht sogar einen Weg aus meiner Obsession für Lydia.
Eine Strategie, die ich verfolge, ist, ein paar kleine Andeutungen zu säen, dass ich an ihr interessiert wäre (okay... bin). Das tue ich in etwa dadurch, dass ich ihr tief in die Augen blicke, wann immer sie etwas von mir braucht.
Und gestern, als wir beim Gala-Dinner in unsere schönsten Gewänder getaucht waren, brachte ich an: "Hey Lysande... let me take a quick moment to tell you that you are a remarkable woman and that you simply look breathtaking."
Sie reagierte kaum. So hätte Lydia auch reagiert.
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Samstag, 31. Oktober 2015
Von Natur aus still
herztieger, 12:40h
This unfair world punishes the quiet voices mercilessly. Maybe quiet is just in somebody's nature. I pity them when I have to tell them: maybe your nature is just not good enough. Change it.
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Ungehalten
herztieger, 11:17h
Eine meiner schlechtesten Eigenschaften: Wenn ich mich unfair behandelt fühle, werde ich frech und ungehalten. Wenn ich dann laut aussprechen würde, was ich denke - und wenn ich mich unfair behandelt fühle, dann denke ich gerne stundenlang über imaginäre Gespräche nach, die ich mit der jeweiligen Person führe - dann liefe ich Gefahr, gefeuert zu werden. Es ist so dumm und unprofessionell, meine Gefühle derlei einfließen zu lassen.
Zum Beispiel heute: Ich kam extra für eine Aufgabe in die Arbeit, für die ich ein, zwei Stunden einrechnete. Es wurden mehr daraus. Als ich endlich gehen wollte, hieß es: Heute braucht die Chefin Hilfe, ich soll bleiben. Mein Erscheinen wurde nicht wertgeschätzt; stattdessen werde ich für meine Extra-Arbeit bestraft, wenn auch unabsichtlich. Aber "Nein, keine Lust" sagen kann ich auch nicht.
Aber ich wurde ein wenig pampig. "Wenn ich muss, bleibe ich natürlich", sagte ich. Das ist ehrlich und lässt meiner Chefin die Wahl - trotzdem wirkt es ungehalten und undiplomatisch. Durch derlei Aussagen verderbe ich mir all den guten Eindruck, den ich hoffentlich bislang hinterlassen habe.
Ich bin ganz fest der Überzeugung, dass man sich seine Fehler eingestehen muss. Daher ging ich am Abend zu meiner Chefin und sagte ihr: Tut mir Leid, dass ich heute pampig war, das war unprofessionell. Ich werde mich bemühen, dass es nicht mehr vorkommt. Das hat mich selber stolz gemacht - und meine Chefin hoffentlich beschwichtigt (nicht, dass sie mein Verhalten angesprochen hätte).
Zum Beispiel heute: Ich kam extra für eine Aufgabe in die Arbeit, für die ich ein, zwei Stunden einrechnete. Es wurden mehr daraus. Als ich endlich gehen wollte, hieß es: Heute braucht die Chefin Hilfe, ich soll bleiben. Mein Erscheinen wurde nicht wertgeschätzt; stattdessen werde ich für meine Extra-Arbeit bestraft, wenn auch unabsichtlich. Aber "Nein, keine Lust" sagen kann ich auch nicht.
Aber ich wurde ein wenig pampig. "Wenn ich muss, bleibe ich natürlich", sagte ich. Das ist ehrlich und lässt meiner Chefin die Wahl - trotzdem wirkt es ungehalten und undiplomatisch. Durch derlei Aussagen verderbe ich mir all den guten Eindruck, den ich hoffentlich bislang hinterlassen habe.
Ich bin ganz fest der Überzeugung, dass man sich seine Fehler eingestehen muss. Daher ging ich am Abend zu meiner Chefin und sagte ihr: Tut mir Leid, dass ich heute pampig war, das war unprofessionell. Ich werde mich bemühen, dass es nicht mehr vorkommt. Das hat mich selber stolz gemacht - und meine Chefin hoffentlich beschwichtigt (nicht, dass sie mein Verhalten angesprochen hätte).
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Freitag, 30. Oktober 2015
Unsichtbar sein
herztieger, 11:46h
Meine Arbeitskollegin ist zum Verlieben schön. Ich liebe es, in ihre braune Augen zu schauen. Schade, dass sie komplett durch mich hindurchsieht.
Ich habe mich nicht verliebt, aber finde dieses Mädchen faszinierend. Sie erinnert mich unglaublich an Lydia, die Frau die ich liebe, und das nicht bloß, weil die Vornamen mit dem selben Buchstaben beginnen. Was die beiden teilen ist ihre äußerliche Abwehrhaltung mir gegenüber, die ich nicht und nicht zu durchbrechen vermag - und die ich auch irgendwie gar nicht begreifen kann.
Warum ist sie von Tag 1 an schon so kühl zu mir? Warum sieht sie mich nie an? Es ist, als würden wir in zwei Parallelwelten leben, mitbedingt durch die Tatsache, dass wir zwei verschiedenen sozialen Schichten angehören. Sie ist die Jus-Studierte, die nach dem Kauf ihres ersten Neuwagens in einer anderen Sphäre zu schweben scheint; meine Mittagsessen kosten hingegen höchstens 20% der ihrigen (und sind dementsprechend gesund).
Das Abgewiesensein erinnert mich an Lydia... und deshalb werde ich etwas daran setzen, diese Arbeitskollegin kennen zu lernen, wichtiger noch, verstehen zu lernen. Ich möchte lernen, wie ich sie umgarnen kann - nicht, weil ich was von ihr wollen würde, sondern um mir selbst zu beweisen, dass ich es könnte.
Die Wahrheit ist natürlich, wahrscheinlich werde ich ein ganzes Jahr lang bloß ignoriert werden. Die Art und Weise, wie mich dieses Mädchen behandelt, verletzt mich. Es geht dabei gar nicht so sehr darum, dass ich kein toller Typ sei, denke ich - ich habe das Gefühl, dass sie mit allen männlichen Menschen so umgeht. Was nichts daran ändert, dass es mich verletzt, unsichtbar zu sein.
Ich habe mich nicht verliebt, aber finde dieses Mädchen faszinierend. Sie erinnert mich unglaublich an Lydia, die Frau die ich liebe, und das nicht bloß, weil die Vornamen mit dem selben Buchstaben beginnen. Was die beiden teilen ist ihre äußerliche Abwehrhaltung mir gegenüber, die ich nicht und nicht zu durchbrechen vermag - und die ich auch irgendwie gar nicht begreifen kann.
Warum ist sie von Tag 1 an schon so kühl zu mir? Warum sieht sie mich nie an? Es ist, als würden wir in zwei Parallelwelten leben, mitbedingt durch die Tatsache, dass wir zwei verschiedenen sozialen Schichten angehören. Sie ist die Jus-Studierte, die nach dem Kauf ihres ersten Neuwagens in einer anderen Sphäre zu schweben scheint; meine Mittagsessen kosten hingegen höchstens 20% der ihrigen (und sind dementsprechend gesund).
Das Abgewiesensein erinnert mich an Lydia... und deshalb werde ich etwas daran setzen, diese Arbeitskollegin kennen zu lernen, wichtiger noch, verstehen zu lernen. Ich möchte lernen, wie ich sie umgarnen kann - nicht, weil ich was von ihr wollen würde, sondern um mir selbst zu beweisen, dass ich es könnte.
Die Wahrheit ist natürlich, wahrscheinlich werde ich ein ganzes Jahr lang bloß ignoriert werden. Die Art und Weise, wie mich dieses Mädchen behandelt, verletzt mich. Es geht dabei gar nicht so sehr darum, dass ich kein toller Typ sei, denke ich - ich habe das Gefühl, dass sie mit allen männlichen Menschen so umgeht. Was nichts daran ändert, dass es mich verletzt, unsichtbar zu sein.
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Halloween-Sorgen
herztieger, 07:30h
Übermorgen ist Halloween. Ich habe noch kein Kostüm, bei unserem Get-together am Nachmittag werden nicht viele Leute kommen, ich weiß noch nicht was für ein Mischgetränk ich mixen soll, wir haben keine Lautsprecher.
Ich mache mir Sorgen, dass Halloween langweilig wird.
Ich mache mir Sorgen, dass Halloween langweilig wird.
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