Donnerstag, 31. Oktober 2019
Chefinnen und Frösche
Habe geträumt - zuerst war ich von der Arbeit todmüde nach Hause gekommen, aber ich war irgendwo unterquartiert und sank todmüde auf die Matratze in einem Wohnzimmer, das mir fremd ist. Meine Chefin war da und wollte mit mir reden, aber ich stellte mich schlafen.

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Ich war im Zug und wollte wohl mit irgendwem ausgehen in Hopfgarten. Ich war gemeinsam mit einem Freund aus meiner Heimatstadt unterwegs (A.H.), wir kamen an, aber dann schaute ich auf die Uhr - und es war nicht wie von mir gehofft fast Mitternacht, sondern erst spät am Nachmittag. Ich lachte gackernd über meine eigene Dummheit.

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Ich war bei mir zu Hause in Österreich und wollte eigentlich eine Krimi-Serie auf DVD schauen (warum auch immer), aber dann kamen meine derzeitigen drei Chefinnen wie selbstverständlich herein, setzten sich dazu und schalteten um auf eine Art Hip Hop Preisverleihung. Sie setzten sich so hin, dass ich kaum noch Platz hatte. Zuerst war es so, dass ich mein Bein am Bein einer Chefin abstützen musste - als ich es aber ansprach, dass ich wegen Platzmangels nicht anders konnte, machte sie mir deutlich, dass ihr mein Bein da nicht so recht war. Wir setzten uns um - jetzt war es aber so, dass ich mich breitbeinig hinsetzte und eine andere Chefin sich genau zwischen meine Beine setzte und so Körperkontakt herstellte. Sie aß einen dicken Eisbecher und erklärte, dass sie diesen esse, weil sie kein Baby habe. Die anderen zwei Frauen bemitleideten sie. Ich überlegte zu sagen, ob sie das Eis verdiene, aber behielt es (zum Glück) für mich. (Dass sie verdienen würde, dass sie kein Kind bekäme, kam mir gar nicht in den Sinn - diese Bedeutung des "Eis verdienens" kam mir jetzt nur erst beim Aufschreiben in den Sinn).

Meine Chefin bekam einen Anruf - es war ein junger Mann aus Innsbruck, den ich kenne, und ich war ganz schön erstaunt von dem Zufall, dass die beiden sich kennen. Er war aber wohl für eine Choreographie zuständig, die unsere Firma bei einem Auftritt benötigt, und für die ich scheinbar eingestellt war. Er fragte mich per Telefon, wie hoch ich mein Bein heben kann, und ich testete es aus - und wahnsinnigerweise konnte ich es im Stehen komplett gerade nach oben strecken - wow, ich war ein fantastischer Ballett-Tänzer geworden.

Nach dem Anruf bat mich die Oberchefin wie selbstverständlich, die Würstchen aus der Küche zu holen. Ich ging zur Küche und entdeckte sowohl in der Mikrowelle als auch auf dem Herd Würstchen und wusste nicht, welche ich meinte. Außerdem beschlich mich der Verdacht, dass ich nicht allein hier war. Ich sah draußen nach - und sah dabei zuerst einen Kuchen auf dem Boden liegen, von dem ich wusste, dass ihn meine Mutter gemacht hatte - und meine Cheffin hatte vorhin auch gesagt, dass sie Kuchen wolle. Aber nicht den, denn der Kuchen war abgelaufen, wusste ich - trotzdem merkwürdig, dass der da lag.

Allerdings nicht so merkwürdig wie die vielen toten Frösche, die ich überall auf dem Boden in unserem Garten liegen sah. Und darüber krabbelten gleich mehrere faustdicke Spinnen. Und überall war so ein ekliger Schleim, von dem ich nicht wusste, was er war. Was war passiert? Wo war meine Mutter, meine Familie?

Dann bin ich aufgewacht.

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