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Dienstag, 2. Februar 2016
Kühlschrankweißheit
herztieger, 00:49h
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Montag, 25. Januar 2016
Warum ich keine Freundin habe
herztieger, 08:11h
6 Monate in Los Angeles, und immer noch keine Freundin in Sicht.
Einerseits hätte ich auch keine Zeit für eine Freundin, weil ich um 9 in der Früh arbeiten beginne und um Mitternacht oder später aufhöre (mit Pausen natürlich). Ich fände es eine Verschwendung meiner Zeit, mit ihr einen gechillten Netflix-Abend zu machen (was ich vor einem Jahr noch die ganze Zeit tat!), mit ihr durch einen Park zu spazieren und so weiter.
Aber das ist nicht der wahre Grund, warum ich keine Freundin habe, weil ich ja trotzdem irgendwie auf der Suche bin. Der wahre Grund ist, dass ich es nicht dringend genug will, um mich gegen die große Konkurrenz durchsetzen zu können. Meine Arbeitskollegin hat mir vor 2 Monaten ein Blind Date vorgeschlagen - ich hab es nie angenommen. Auf Tinder hab ich 6 Matches, die ich nie angeschrieben habe - ich bin nicht gut im chat-flirten, und da wär es mir zu viel Aufwand mit zu geringen Erfolgschancen, da alle Mädels anzuschreiben.
Heute habe ich bei einem Geburtstagsessen, bei dem ich kurz vorbeischaute, ein paar echt süß aussehende Mädels gesehen, und dachte mir: Spinn, sind die süß, man würde ich gerne mit denen flirten! Aber erstens setzte dann sofort wieder meine merkwürdige feministische Ader ein (die werden eh die ganze Zeit angeflirtet - erspar ich ihnen das lieber mal), andererseits... ach, ne Beziehung, ein Techtelmechtel und sogar ein Date sind mir einfach zu viel Arbeit. Und kostet mir auch zu viel Geld.
Ich will den Erfolg ohne die Arbeit, und noch dazu einen ganz speziellen Erfolg ohne große Verpflichtungen. Und das geht nun mal nicht, das Leben ist kein Wunschkonzert. Wer nicht die nötige Arbeit investiert, wird nicht belohnt - und deshalb bleibe ich allein.
Allein sein macht mich nicht glücklich, aber alles andere ist mir zu aufwendig.
Einerseits hätte ich auch keine Zeit für eine Freundin, weil ich um 9 in der Früh arbeiten beginne und um Mitternacht oder später aufhöre (mit Pausen natürlich). Ich fände es eine Verschwendung meiner Zeit, mit ihr einen gechillten Netflix-Abend zu machen (was ich vor einem Jahr noch die ganze Zeit tat!), mit ihr durch einen Park zu spazieren und so weiter.
Aber das ist nicht der wahre Grund, warum ich keine Freundin habe, weil ich ja trotzdem irgendwie auf der Suche bin. Der wahre Grund ist, dass ich es nicht dringend genug will, um mich gegen die große Konkurrenz durchsetzen zu können. Meine Arbeitskollegin hat mir vor 2 Monaten ein Blind Date vorgeschlagen - ich hab es nie angenommen. Auf Tinder hab ich 6 Matches, die ich nie angeschrieben habe - ich bin nicht gut im chat-flirten, und da wär es mir zu viel Aufwand mit zu geringen Erfolgschancen, da alle Mädels anzuschreiben.
Heute habe ich bei einem Geburtstagsessen, bei dem ich kurz vorbeischaute, ein paar echt süß aussehende Mädels gesehen, und dachte mir: Spinn, sind die süß, man würde ich gerne mit denen flirten! Aber erstens setzte dann sofort wieder meine merkwürdige feministische Ader ein (die werden eh die ganze Zeit angeflirtet - erspar ich ihnen das lieber mal), andererseits... ach, ne Beziehung, ein Techtelmechtel und sogar ein Date sind mir einfach zu viel Arbeit. Und kostet mir auch zu viel Geld.
Ich will den Erfolg ohne die Arbeit, und noch dazu einen ganz speziellen Erfolg ohne große Verpflichtungen. Und das geht nun mal nicht, das Leben ist kein Wunschkonzert. Wer nicht die nötige Arbeit investiert, wird nicht belohnt - und deshalb bleibe ich allein.
Allein sein macht mich nicht glücklich, aber alles andere ist mir zu aufwendig.
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Freitag, 22. Januar 2016
Einsamkeit und Neid
herztieger, 11:20h
Ich sehe die Geburtstagsparty-Fotos meiner Arbeitskollegin auf Facebook und denke mir: Eigentlich bin ich neidisch. Eigentlich würde ich auch gerne Freunde haben.
Auch hätte ich gerne Bilder, die mir in Zukunft bescheinigen, dass ich glücklich war. Aber ich habe so gut wie keine Fotos, weil niemand welche schießt und ich Selfies nicht gerne mag. Ich bin einsam, und meine Fotolosigkeit ist Zeugnis davon.
Aber dann fällt mir wieder ein, dass ich keine Zeit für Freunde habe, weil alles, was für mich zählt, die Arbeit ist. Außerdem bin ich nun mal ein einsamer Wolf, Freunde sind mir nicht so wichtig.
Mit jedem Tag klinge ich zünischer, fühle ich mich zynischer. Das macht mich traurig, ohne dass ich etwas daran ändern will.
Auch hätte ich gerne Bilder, die mir in Zukunft bescheinigen, dass ich glücklich war. Aber ich habe so gut wie keine Fotos, weil niemand welche schießt und ich Selfies nicht gerne mag. Ich bin einsam, und meine Fotolosigkeit ist Zeugnis davon.
Aber dann fällt mir wieder ein, dass ich keine Zeit für Freunde habe, weil alles, was für mich zählt, die Arbeit ist. Außerdem bin ich nun mal ein einsamer Wolf, Freunde sind mir nicht so wichtig.
Mit jedem Tag klinge ich zünischer, fühle ich mich zynischer. Das macht mich traurig, ohne dass ich etwas daran ändern will.
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Mittwoch, 20. Januar 2016
Reverse Psychology
herztieger, 10:19h
Reaching out to them, subtly making them ask you to work for them instead of asking to work for them directly.
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Samstag, 16. Januar 2016
Lysandes Abschied
herztieger, 11:02h
Heute war Lysandes letzter Tag, aber der letzte gemeinsame Arbeitstag von uns beiden war bereits gestern.
Ich hatte mir lange überlegt, wie ich diesen Abschied von meiner Seite aus gestalten soll - immerhin fand ich sie nach wie vor faszinierend, aber unsere Beziehung war ein einziges desaster. Seit 5 Jahren hatte ich mit jemanden nicht mehr ein so verfrorenes Verhältnis.
Ich wollte ursprünglich ihr mal unterbreiten, auf einen Kaffee zu gehen und über unsere (nonexistente) Zusammenarbeit sprechen. Aber es bot sich selten die Gelegenheit, ne Minute allein mit ihr zu sprechen, und bei den ein, zwei Möglichkeiten kniff ich - weil ich nicht wollte, dass sie nein sagen würde und mir das dann Konsequenzen bei der Arbeit bereiten würde. Ich habe vor, sie nächste Woche am Handy anzurufen und ihr das vorzuschlagen - mal schaun, was passiert.
Ich wollte auch nicht so tun, als wäre nichts gewesen. Da bin ich irgendwie zu stolz dafür - auch wenn mir bewusst ist, dass das wohl "das Professionelle" wäre, was man tun könnte. Ich bin einfach tief davon überzeugt, dass man ernten soll, was man sät.
So habe ich in der Verabschiedungs-Postkarte, die es traditionell an unserer Arbeit für weggehende Mitarbeiter ausgestellt wird, einen bemüht unpersönlichen Kommentar hinterlassen, obwohl wir ein halbes Jahr 4 Tage in der Woche mindestens den halben Arbeitstag nebeneinander saßen. Das hat zweierlei Gründe: Einerseits, weil Lysande extrem unpersönliche Kommentare in die Geburtstags- oder Beileids-Postkarten schreibt, und andererseits, weil es unser Verhältnis sehr gut beschreibt: Sie hat sich stets möglichst unpersönlich mir gegenüber verhalten, und das ist die Retourkutsche. Es mag ein wenig kindisch und rachsüchtig sein - aber das ist mir egal. Für mich sind wir damit quitt.
Als ich gestern die Arbeit verließ, sagte ich auch noch persönlich Aufwiedersehen. Dazu sagte ich bloß goodbye, wünschte ihr alles Gute für die Zukunft, und lud sie zu einem Lebewohl-fist bump ein. Ich wusste, dass ihre Höflichkeit ihr verbieten würde, das abzulehnen. Sie verzog ihre Miene (verletzt? angewidert? kopfschüttelnd? enttäuscht?) und gab mir den schwächsten fist bump, den ich je erhalten hatte.
Unsere Mitarbeiterin, die das beobachtete, lachte - ich weiß nicht ganz warum, aber werde sie demnächst fragen. Ich lachte innerlich: Es machte mir Spaß, Lysande durch einen simplen fist bump so weit außerhalb ihrer Komfort-Zone zu locken. Dabei ist Lysande jemand, der sich so überhaupt nicht gerne außerhalb ihrer Komfortzone agiert.
Aber ich bin stolz auf diesen Fist bump: Er steht für all das, was zwischen uns beiden nicht gestimmt hat. Einerseits ist er eine Metapher dafür, wie wenig ich ihr wert war: Jeden anderen Mitarbeiter und jede andere Mitarbeiterin hätte ich umarmt, aber bei Lysande wäre das absolut unangebracht gewesen. Andererseits ist diese einfache Geste ein Symbol dafür, warum wir beide nicht miteinander harmonierten: Wir gehören unterschiedlichen sozialen Klassen an. Für sie ist es schon im normalen Leben unter ihrer Würde, jemanden einen fist bump zu geben - und für ein Lebewohl erst recht.
Der fist bump war die Ernte, die sie säte - und es war wundervoll.
Ich hatte mir lange überlegt, wie ich diesen Abschied von meiner Seite aus gestalten soll - immerhin fand ich sie nach wie vor faszinierend, aber unsere Beziehung war ein einziges desaster. Seit 5 Jahren hatte ich mit jemanden nicht mehr ein so verfrorenes Verhältnis.
Ich wollte ursprünglich ihr mal unterbreiten, auf einen Kaffee zu gehen und über unsere (nonexistente) Zusammenarbeit sprechen. Aber es bot sich selten die Gelegenheit, ne Minute allein mit ihr zu sprechen, und bei den ein, zwei Möglichkeiten kniff ich - weil ich nicht wollte, dass sie nein sagen würde und mir das dann Konsequenzen bei der Arbeit bereiten würde. Ich habe vor, sie nächste Woche am Handy anzurufen und ihr das vorzuschlagen - mal schaun, was passiert.
Ich wollte auch nicht so tun, als wäre nichts gewesen. Da bin ich irgendwie zu stolz dafür - auch wenn mir bewusst ist, dass das wohl "das Professionelle" wäre, was man tun könnte. Ich bin einfach tief davon überzeugt, dass man ernten soll, was man sät.
So habe ich in der Verabschiedungs-Postkarte, die es traditionell an unserer Arbeit für weggehende Mitarbeiter ausgestellt wird, einen bemüht unpersönlichen Kommentar hinterlassen, obwohl wir ein halbes Jahr 4 Tage in der Woche mindestens den halben Arbeitstag nebeneinander saßen. Das hat zweierlei Gründe: Einerseits, weil Lysande extrem unpersönliche Kommentare in die Geburtstags- oder Beileids-Postkarten schreibt, und andererseits, weil es unser Verhältnis sehr gut beschreibt: Sie hat sich stets möglichst unpersönlich mir gegenüber verhalten, und das ist die Retourkutsche. Es mag ein wenig kindisch und rachsüchtig sein - aber das ist mir egal. Für mich sind wir damit quitt.
Als ich gestern die Arbeit verließ, sagte ich auch noch persönlich Aufwiedersehen. Dazu sagte ich bloß goodbye, wünschte ihr alles Gute für die Zukunft, und lud sie zu einem Lebewohl-fist bump ein. Ich wusste, dass ihre Höflichkeit ihr verbieten würde, das abzulehnen. Sie verzog ihre Miene (verletzt? angewidert? kopfschüttelnd? enttäuscht?) und gab mir den schwächsten fist bump, den ich je erhalten hatte.
Unsere Mitarbeiterin, die das beobachtete, lachte - ich weiß nicht ganz warum, aber werde sie demnächst fragen. Ich lachte innerlich: Es machte mir Spaß, Lysande durch einen simplen fist bump so weit außerhalb ihrer Komfort-Zone zu locken. Dabei ist Lysande jemand, der sich so überhaupt nicht gerne außerhalb ihrer Komfortzone agiert.
Aber ich bin stolz auf diesen Fist bump: Er steht für all das, was zwischen uns beiden nicht gestimmt hat. Einerseits ist er eine Metapher dafür, wie wenig ich ihr wert war: Jeden anderen Mitarbeiter und jede andere Mitarbeiterin hätte ich umarmt, aber bei Lysande wäre das absolut unangebracht gewesen. Andererseits ist diese einfache Geste ein Symbol dafür, warum wir beide nicht miteinander harmonierten: Wir gehören unterschiedlichen sozialen Klassen an. Für sie ist es schon im normalen Leben unter ihrer Würde, jemanden einen fist bump zu geben - und für ein Lebewohl erst recht.
Der fist bump war die Ernte, die sie säte - und es war wundervoll.
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Sonntag, 10. Januar 2016
So muss ein Wochenende aussehen
herztieger, 09:56h
In der Früh gleich um 7 Uhr aufgestanden, um am Vormittag zum ersten Mal in meinem Leben mit einem Freund Bogenschießen zu gehen - gratis. Hat Spaß gemacht. Vielleicht gehe ich ein zweites Mal, aber danach wird sich das erledigt haben.
Direkt im Anschluss zum Egyptian Theater am Hollywood Boulevard, wo wir eine Podiumdiskussion der 5 Regisseure erleben durften, die für den besten fremdsprachigen Film bei den Golden Globes nominiert sind. Das war wirklich spannend.

Bei der kurzen Afterparty lernte ich eine kroatische Schauspielerin kennen, der ich mal meine Visitenkarte gab - mal schauen, was passiert.
Dabei auch zufällig einem Kollegen von der Drehbuchgruppe getroffen. Habe erkannt, dass sich so eine Aftershowparty mit gratis Bechern Wein und gratis Cupcakes (lecker!) als Networking-Eldorado entpuppt.
Mein Freund hat sich nichts geschissen und direkt die Mailadresse des Favoriten für den Golden Globe abgestaubt - nicht schlecht. Ich war nicht so daran interessiert, aber beherrsche auch dieses Social Game nicht so gut wie er. Muss mir merken: Nichts scheißen, die Leute einfach ansprechen, es wird sich schon was ergeben. Hab ich ja bei der Kroatin auch getan, oder? Jedenfalls gab es diverse Produzenten und andere Leute aus diversen Filmbranchen, die diese Aftershowparty besuchten.
Haben danach noch eine halbe Stunde mit dem Drehbuchkollegen geredet, und habe mir ein paar echt gute Tipps geben lassen für die nächsten Tage bzw. für meine Problemchen - und habe jetzt wieder ein paar neue Vorsätze.
1. Goethe-Institut am nächsten Freitag aufsuchen, mich vorstellen und mein Drehbuchinteresse bekunden.
2. Ich muss es wirklich durchziehen, in der Früh jeden Tag eine Stunde zu schreiben. Ich habe es einfach noch nicht geschafft, mich dazu auch nur einmal am Morgen aufzuraffen. Morgen hör ich auf... faul zu sein. Versprochen.
3. Ich muss einfach meinen Draft schreiben, nicht so oft im Kopf hin und herwälzen. Wenn ich es nicht schreibe, gibt es auch nicht wirklich etwas, das ich ändern kann. Darum schreib deinen ersten Draft.
4. Ich muss Gleichaltrige Autoren und Filmschaffende kennen lernen, sodass wir dann auf einander zurückgreifen können, sobald es jemand von uns ins Business schafft.
Danach hab ich meinen Kollegen nach Hause gefahren und seine Auto-Batterie aufgeladen. Das haben wir beide zum ersten Mal gemacht, hatten daher überhaupt keine Ahnung. Mitsamt dem drohenden Regen war das deshalb ganz schön lehrreich und aufregend - nicht zuletzt, weil erstens der Motor meines Autos nach nur einer halben Stunde verdächtig heiß wird, und zweitens wir beide beinahe einen Herzinfarkt bekamen, als beim Ankabeln kurz die Funken flogen und die Hupe lautstark losging.
Danach lachten wir uns darüber schlapp wie Schiss wir davon hatten, die Kabel von unseren Autobatterien wieder herunterzunehmen. Das stand in keiner der Anleitungen genau drin, die wir fanden, und so hatten wir Angst, dass wieder die Funken fliegen und einer der Motoren explodieren würde! Haha! Wir gingen dann mal ne halbe Stunde rein, redeten über unsere Zeit und unsere Pläne in LA, und lösten die Situation schließlich dadurch, dass wir die Autos nach einer halben Stunde einfach wieder abschalteten. Erst nach 30 Minuten, weil seine Autobatterie ja erst wieder aufgeladen gehörte. Aber alles ging gut, wir lachten und johlten über das gelungene Projekt.
Bloß mein Abend war misslungen - ich faulenzte und surfte auf Facebook rum, und plante nur ein paar wenige Dinge.
Dafür springe ich morgen früh aus den Federn und schreibe - wetten? Für heute aber gehe ich glücklich ins Bett, denn so produktiv muss ein Tag sein. Ich war gute 10 Stunden außer Haus - das macht mich glücklich.
Morgen wird genauso gut, das ist das Beste.
Direkt im Anschluss zum Egyptian Theater am Hollywood Boulevard, wo wir eine Podiumdiskussion der 5 Regisseure erleben durften, die für den besten fremdsprachigen Film bei den Golden Globes nominiert sind. Das war wirklich spannend.

Bei der kurzen Afterparty lernte ich eine kroatische Schauspielerin kennen, der ich mal meine Visitenkarte gab - mal schauen, was passiert.
Dabei auch zufällig einem Kollegen von der Drehbuchgruppe getroffen. Habe erkannt, dass sich so eine Aftershowparty mit gratis Bechern Wein und gratis Cupcakes (lecker!) als Networking-Eldorado entpuppt.
Mein Freund hat sich nichts geschissen und direkt die Mailadresse des Favoriten für den Golden Globe abgestaubt - nicht schlecht. Ich war nicht so daran interessiert, aber beherrsche auch dieses Social Game nicht so gut wie er. Muss mir merken: Nichts scheißen, die Leute einfach ansprechen, es wird sich schon was ergeben. Hab ich ja bei der Kroatin auch getan, oder? Jedenfalls gab es diverse Produzenten und andere Leute aus diversen Filmbranchen, die diese Aftershowparty besuchten.
Haben danach noch eine halbe Stunde mit dem Drehbuchkollegen geredet, und habe mir ein paar echt gute Tipps geben lassen für die nächsten Tage bzw. für meine Problemchen - und habe jetzt wieder ein paar neue Vorsätze.
1. Goethe-Institut am nächsten Freitag aufsuchen, mich vorstellen und mein Drehbuchinteresse bekunden.
2. Ich muss es wirklich durchziehen, in der Früh jeden Tag eine Stunde zu schreiben. Ich habe es einfach noch nicht geschafft, mich dazu auch nur einmal am Morgen aufzuraffen. Morgen hör ich auf... faul zu sein. Versprochen.
3. Ich muss einfach meinen Draft schreiben, nicht so oft im Kopf hin und herwälzen. Wenn ich es nicht schreibe, gibt es auch nicht wirklich etwas, das ich ändern kann. Darum schreib deinen ersten Draft.
4. Ich muss Gleichaltrige Autoren und Filmschaffende kennen lernen, sodass wir dann auf einander zurückgreifen können, sobald es jemand von uns ins Business schafft.
Danach hab ich meinen Kollegen nach Hause gefahren und seine Auto-Batterie aufgeladen. Das haben wir beide zum ersten Mal gemacht, hatten daher überhaupt keine Ahnung. Mitsamt dem drohenden Regen war das deshalb ganz schön lehrreich und aufregend - nicht zuletzt, weil erstens der Motor meines Autos nach nur einer halben Stunde verdächtig heiß wird, und zweitens wir beide beinahe einen Herzinfarkt bekamen, als beim Ankabeln kurz die Funken flogen und die Hupe lautstark losging.
Danach lachten wir uns darüber schlapp wie Schiss wir davon hatten, die Kabel von unseren Autobatterien wieder herunterzunehmen. Das stand in keiner der Anleitungen genau drin, die wir fanden, und so hatten wir Angst, dass wieder die Funken fliegen und einer der Motoren explodieren würde! Haha! Wir gingen dann mal ne halbe Stunde rein, redeten über unsere Zeit und unsere Pläne in LA, und lösten die Situation schließlich dadurch, dass wir die Autos nach einer halben Stunde einfach wieder abschalteten. Erst nach 30 Minuten, weil seine Autobatterie ja erst wieder aufgeladen gehörte. Aber alles ging gut, wir lachten und johlten über das gelungene Projekt.
Bloß mein Abend war misslungen - ich faulenzte und surfte auf Facebook rum, und plante nur ein paar wenige Dinge.
Dafür springe ich morgen früh aus den Federn und schreibe - wetten? Für heute aber gehe ich glücklich ins Bett, denn so produktiv muss ein Tag sein. Ich war gute 10 Stunden außer Haus - das macht mich glücklich.
Morgen wird genauso gut, das ist das Beste.
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Samstag, 9. Januar 2016
Als ich das Lied heute im Radio hörte, nach 10 Jahren, habe ich mich gefragt, warum ich immer noch kaputt bin. Regentage in Los Angeles.
herztieger, 08:49h
When you try your best, but you don't succeed
When you get what you want, but not what you need
When you feel so tired, but you can't sleep
Stuck in reverse
And the tears come streaming down your face
When you lose something you can't replace
When you love someone, but it goes to waste
Could it be worse?

Lights will guide you home
And ignite your bones
And I will try to fix you
And high up above or down below
When you're too in love to let it go
But if you never try you'll never know
Just what you're worth
Lights will guide you home
And ignite your bones
And I will try to fix you
Tears stream down your face
When you lose something you cannot replace
Tears stream down your face and I
Tears stream down your face
I promise you I will learn from my mistakes
Tears stream down your face and I
Lights will guide you home
And ignite your bones
And I will try to fix you
When you get what you want, but not what you need
When you feel so tired, but you can't sleep
Stuck in reverse
And the tears come streaming down your face
When you lose something you can't replace
When you love someone, but it goes to waste
Could it be worse?

Lights will guide you home
And ignite your bones
And I will try to fix you
And high up above or down below
When you're too in love to let it go
But if you never try you'll never know
Just what you're worth
Lights will guide you home
And ignite your bones
And I will try to fix you
Tears stream down your face
When you lose something you cannot replace
Tears stream down your face and I
Tears stream down your face
I promise you I will learn from my mistakes
Tears stream down your face and I
Lights will guide you home
And ignite your bones
And I will try to fix you
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