Freitag, 28. Februar 2020
Traurigkeit unter Palmen
Ich bin traurig und es ist schwierig, das den ganzen Tag zu verbergen. Der Rat zu lächeln ist, wie sich herausstellt, im Grunde ein sehr guter - ich versuche jeden Arbeitstag mit einem Lächeln zu beginnen. Aber es ist so schwierig, das den ganzen Tag aufrecht zu erhalten. Vor allem, wenn ich sehe, wie wenig mich die anderen schätzen - und wie wenig ich mich selber schätze.

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Mittwoch, 26. Februar 2020
Urlaub
Habe geträumt, mit meinen zwei besten Freunden gemeinsam Urlaub fahren zu wollen.
Und jeder von uns hatte sich in ein Mädel verliebt, und jeder von uns sollte seinen jeweiligen Schwarm versuchen zu überzeugen mitzukommen.

Als ich aufwachte, dachte ich: Ich will mit meinen Freunden Urlaub machen.

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Sonntag, 23. Februar 2020
Wenn du am Boden bist, musst du dein Leben aufräumen
Heute ist mir was passiert, das hatte ich glaube ich noch nie.
Eine Depri-Schub.
Eigentlich hätte ich heute drei Dinge tun wollen. Zu Mittag bei einem Networking-Treffen dabei sein (wo auch ein Mädel gewesen wäre das date-relevant ist), am Nachmittag D&D und am Abend war ich bei einer Geburtstagsparty einer Arbeitskollegin eingeladen. Eigentlich ein richtiger Highlight-Tag. Genau die Art von Tage, die ich mir immer vornehme zu verleben.

Aber heute in der Früh wollte ich nicht aufstehen. Wollte mich einfach nur verkriechen. Nachdem ich am Vortag aus Frust 6 Red Bull gekauft hatte, goss ich mir gleich morgens ein paar ein. Und dann legte ich mich ins Bett und sagte alles ab und weinte. Ich kann da einfach jetzt nicht flirten, nicht rollenspielen, und auch nicht meinen Arbeitskollegen unter die Augen treten, während all meine Gedanken darum kreisen, wie sehr mich mein Versagen mitnimmt. Und noch schlimmer, als zu Hause miesepetrig rumzulungern, wäre gewesen, miesepetrig über 12 Stunden außer Haus zu sein.

Ich verbrachte den Tag sinnlos mit Videos schauen, rumjammern und zocken. So ein richtig verschandelter Tag. Aber es half, ich konnte an was anderes denken.

Etwa um 11 kam die Mutter meines Mitbewohners auf Besuch. Mein Mitbewohner war nicht. Aus schlechtem Gewissen begann ich, mein Zimmer und auch ein bisschen die Küche aufzuräumen. Aber das war natürlich nicht genug. Schnell fing ich mir eine große Schelte an, wie dreckig es bei uns ist. Und wie schon bei der Arbeit muss ich dem negativen Feedback leider recht geben.

Aber dann ist was Wunderbares passiert. Ich hab weiter aufgeräumt, auch mit ein paar Putztipps von ihr. Und ich fühlte mich gut dabei, endlich mein Zimmer wieder halbwegs sauber zu haben.

Wenn ich am Montag neu durchstarten möchte, dann hilft vielleicht auch eine Änderung meines Lebensstils. Saubereres Zimmer, mehr Hygiene. Ich kaufe mir nach vielen Jahren endlich wieder ein Hautreinigungsmittel (nachdem ich den Kampf gegen die Akne vor vielen Jahren aufgegeben hatte). Ich werde mir Orangensaft kaufen und den öfter trinken - das kostet dann 15 Euro mehr pro Monat, aber ich bekomme mehr Vitamine und kann dadurch besser Kraft schöpfen. Ich werde mich rasieren gleich morgen früh, und nächste Woche zum Friseur gehen und mit neuer Optik glänzen. Ich kauf mir wieder einen Pyjama, in dem ich mich wohl fühle, und bei dem die Hose nicht extremst ausgeleiert ist.

Ich werde kämpfen. In der Arbeit und außerhalb. Denn jetzt geht's um alles.

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Samstag, 22. Februar 2020
Truth Takes Time
Die Chefin hat mich beim Feedbackgespräch zunächst gefragt, wie es mir geht.
Ich antwortete: Miserabel.
Sie hat es nicht entkräftet.
Tut wirklich weh, das zu hören.
Wirklich, wirklich weh.
Aber ich kann und werde nicht aufgeben.

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Dienstag, 18. Februar 2020
Motivation
What if I'm not good enough?
Then I'll have to become good enough.

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Montag, 17. Februar 2020
Shortcut
Dieses Gefühl, wenn du eine Abkürzung entdeckst, die dir bei jedem Nachhauseweg 10 Sekunden sparen wird (also dann 2x10 Sekunden 5x die Woche): MEGA.

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Sonntag, 9. Februar 2020
Es gibt nur die Gegenwart, und die ist NOW
Ich hab mir in den vergangenen Tagen oft vorgestellt, wie ich in den mir verbleibenden Monaten in der Arbeit agieren werde, nachdem ich zur Erkenntnis gekommen bin, einfach nicht gut genug zu sein und mein Vertrag daher wahrscheinlich nicht verlängert wird.

Ich hab mir vorgestellt, wie ich ein wenig traurig da sitze und ein bisschen schicksalsergeben mich über mich selbst ärgere. Wie das die zweitgrößte Niederlage und die größte Schmach meines Lebens ist. Aber das kommt sicher nicht gut an - das wichtigste Feedback meines letzten Jahres war, dass ich launisch wirke, und daran wollte ich doch arbeiten.

Meine zweite Vorstellung war, wie ich fleißig meine letzten Monate weiterarbeite und währenddessen schon ausgiebig nach neuen Jobs suche.

Aber dann habe ich letztes Wochenende die Werbekampagne von ZDF für Bad Banks geschaut. Darin gibt ein Businessarschloch aus der Serie 10 Business Lektionen. Das sind knallharte Lektionen, die satirisch ein wenig überhöht sind und dadurch wirklich witzig sind.

Doch trotz der Satire haben die einen wahren Kern, und haben mich inspiriert.
Konzentriere dich auf eine Sache.
Du darfst Fehler nie zugeben. (OK, das ist ein schlechter Ratschlag, aber den münze ich um auf: Verkauf dich und deine positiven Seiten.)
Zeig dich.
Kenne dein Ziel.
Arbeite nicht mit Freunden. (OK den Ratschlag kübele ich auch. Im Gegenteil, ich glaube es ist hilfreich wenn ich mir die Sympathien meiner Kollegen und insbesondere Chefs erspiele.)
Vernichte deine Feinde.
Sei geheimnisvoll.
1000 Neins vor dem ersten Ja.
Niemals aufgeben.
Lass sie träumen.

Ich werde nicht aufgeben. Ich weiß, dass ich in diesen Beruf hingehöre, und ich werde es ihnen zeigen!
Denn Aufgeben ist was für Loser.

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