Freitag, 18. September 2015
Frauen tragen nicht gern schwere Sachen
Warum mögen Frauen keine Sachen tragen? Bei der Arbeit werde ich ständig von meinen weiblichen Mitarbeitern gebeten, beim Tragen von halbschweren Gegenständen zu helfen. Das kann ich gut verstehen, wenn sie etwas anderes zu tun haben und eine helfende Hand benötigen. Wenn es aber gerade auf dem Weg für die Frauen liegen würde, oder sie mich für diese Aufgabe extra irgendwo hinschicken - warum tun sie es nicht selber?

Ich verstehe das nicht. Ich trage gerne Gegenstände - es ist zwar eine kleine Anstrengung, aber macht mich stärker, ohne dass ich dafür extra trainieren gehen müsste. Und es ist so eine Kleinigkeit, eine halbschwere Kiste die Treppen hochzutragen. Weshalb scheuen sich Frauen so davon?

Wahrscheinlich scheuen sich auch viele Männer, aber diese sind besessen davon, ihre Ehre zu wahren: "Das kann ich selber, ich brauche keine Hilfe."

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Donnerstag, 17. September 2015
Doug
In meiner Kindheit schaute ich immer sehr gerne Doug. Mit Doug Funnie fühlte ich mich irgendwie immer sehr verbunden.

Es fällt mir immer wieder auf, wie Popkultur einerseits mein Leben beeinflusst, andererseits meine Geschichte meinen Geschmack beeinflusst. Bei Doug ist beides der Fall: Ich mochte die Serie, noch bevor ich Lydia kennen lernte; danach lernte ich zu verstehen, warum mich die Serie ansprach - und wie sie mein Weltbild wohl mitprägte. So viele Serien, Filme und Geschichten liebe ich, weil der Protagonist unsterblich in ein Mädchen verliebt ist.

Es ist kein Trost, den Protagonisten beinahe immer siegen zu sehen. Aber es ist eine Ersatzdroge, ein Phantomerfolg, von dem ich zumindest zehren kann, ganz gleich, wie real er ist.

Wenn ich selber Geschichten schreibe, dann stets aus dieser Erfahrung heraus. Ich weiß nicht viel von Beziehungen, aber mehr als die meisten über ungestillte Sehnsucht - und die ist narrativ doch viel interessanter. Und so werden meine Protagonisten von den Frauen träumen und träumen, und sie doch nie wirklich kriegen - und es wird mich mit Phantomfreude füllen.

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Mittwoch, 16. September 2015
Chuck
Was mich zu Beginn dieses Sommers immer wieder zu Chuck zurückkehren ließ: Diese wunderbaren, melancholischen Momente, in denen Chuck seine Gefühle offenbarte, wohl wissend, dass die Situation ihm die Auslebung derer nicht gestattete.



Und die Einbettung der Musik.

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Dienstag, 15. September 2015
Alkoholismus
Jeden Tag trinke ich allein ein Bier. Es macht mir nichts aus, und es schmeckt mir. Alkohol macht glücklich, sagt man.

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Sonntag, 13. September 2015
Intuitives Schreiben
Heute Drehbuchkurs besucht. Ertrag war mäßig - aber gut, das mal gemacht zu haben.

Habe gelernt, dass ich ein sehr konzeptioneller und ganz und gar kein intuitiver Schreiber bin, und an diesem Ungleichgewicht wohl arbeiten sollte. Gerade deshalb ist es ironisch, dass ich diesen Kurs besucht habe, weil es wieder um Konzepte und Strategien ging.

Was ich jetzt brauche, das ist dasselbe, das mir schon seit über eineinhalb Jahren (und wahrscheinlich schon mein halbes Leben lang) gefehlt hat: Selbstdisziplin.

Schon merkwürdig, wie irre fleißig ich bin, wenn ich einen festen Arbeitsablauf habe - im Museum gebe ich mir ständig 100% Mühe, ohne auch nur mal auf die Idee zu kommen, mir zwischendurch etwas im Internet durchzulesen oder gar anzusehen. Beim Schreiben allerdings bin ich nach spätestens 30 Minuten schon wieder in alle Himmelsrichtungen zerstreut.

Es gilt zu lernen, mich hinzuzwingen, zu schreiben.

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Samstag, 12. September 2015
Die Löwin
Habe meiner Chefin gesagt, dass sie eine Löwin sei, und es schön war, sie brüllen zu sehen. Ich fügte hinzu, dass es mir zeigte, dass sie gut darin sei, eine Chefin zu sein.

Sie lachte geschmeichelt und wedelte mit ihrem Schweif.

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Donnerstag, 10. September 2015
Whatever
I'm a whatever kind of guy.
Nicht, weil ich alles locker nehmen würde - das sicher nicht! Sondern, weil ich es hinnehme, wie es kommt. Wenns klappt, dann klappts, und sonst halt nicht.

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Sonntag, 6. September 2015
The
Wenn ich "the" eintippe, schlägt mir mein Handy "Holocaust" als nächstes Wort vor. Creeps me out.

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Einsam
Es geht halt nicht von allein, aber andererseits ist es so anstrengend.

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Samstag, 5. September 2015
Broken, like all of humankind
Just because you know something is wrong with you, doesn't mean you can fix it.

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