Mittwoch, 26. Februar 2020
Urlaub
herztieger, 18:52h
Habe geträumt, mit meinen zwei besten Freunden gemeinsam Urlaub fahren zu wollen.
Und jeder von uns hatte sich in ein Mädel verliebt, und jeder von uns sollte seinen jeweiligen Schwarm versuchen zu überzeugen mitzukommen.
Als ich aufwachte, dachte ich: Ich will mit meinen Freunden Urlaub machen.
Und jeder von uns hatte sich in ein Mädel verliebt, und jeder von uns sollte seinen jeweiligen Schwarm versuchen zu überzeugen mitzukommen.
Als ich aufwachte, dachte ich: Ich will mit meinen Freunden Urlaub machen.
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Sonntag, 23. Februar 2020
Wenn du am Boden bist, musst du dein Leben aufräumen
herztieger, 04:12h
Heute ist mir was passiert, das hatte ich glaube ich noch nie.
Eine Depri-Schub.
Eigentlich hätte ich heute drei Dinge tun wollen. Zu Mittag bei einem Networking-Treffen dabei sein (wo auch ein Mädel gewesen wäre das date-relevant ist), am Nachmittag D&D und am Abend war ich bei einer Geburtstagsparty einer Arbeitskollegin eingeladen. Eigentlich ein richtiger Highlight-Tag. Genau die Art von Tage, die ich mir immer vornehme zu verleben.
Aber heute in der Früh wollte ich nicht aufstehen. Wollte mich einfach nur verkriechen. Nachdem ich am Vortag aus Frust 6 Red Bull gekauft hatte, goss ich mir gleich morgens ein paar ein. Und dann legte ich mich ins Bett und sagte alles ab und weinte. Ich kann da einfach jetzt nicht flirten, nicht rollenspielen, und auch nicht meinen Arbeitskollegen unter die Augen treten, während all meine Gedanken darum kreisen, wie sehr mich mein Versagen mitnimmt. Und noch schlimmer, als zu Hause miesepetrig rumzulungern, wäre gewesen, miesepetrig über 12 Stunden außer Haus zu sein.
Ich verbrachte den Tag sinnlos mit Videos schauen, rumjammern und zocken. So ein richtig verschandelter Tag. Aber es half, ich konnte an was anderes denken.
Etwa um 11 kam die Mutter meines Mitbewohners auf Besuch. Mein Mitbewohner war nicht. Aus schlechtem Gewissen begann ich, mein Zimmer und auch ein bisschen die Küche aufzuräumen. Aber das war natürlich nicht genug. Schnell fing ich mir eine große Schelte an, wie dreckig es bei uns ist. Und wie schon bei der Arbeit muss ich dem negativen Feedback leider recht geben.
Aber dann ist was Wunderbares passiert. Ich hab weiter aufgeräumt, auch mit ein paar Putztipps von ihr. Und ich fühlte mich gut dabei, endlich mein Zimmer wieder halbwegs sauber zu haben.
Wenn ich am Montag neu durchstarten möchte, dann hilft vielleicht auch eine Änderung meines Lebensstils. Saubereres Zimmer, mehr Hygiene. Ich kaufe mir nach vielen Jahren endlich wieder ein Hautreinigungsmittel (nachdem ich den Kampf gegen die Akne vor vielen Jahren aufgegeben hatte). Ich werde mir Orangensaft kaufen und den öfter trinken - das kostet dann 15 Euro mehr pro Monat, aber ich bekomme mehr Vitamine und kann dadurch besser Kraft schöpfen. Ich werde mich rasieren gleich morgen früh, und nächste Woche zum Friseur gehen und mit neuer Optik glänzen. Ich kauf mir wieder einen Pyjama, in dem ich mich wohl fühle, und bei dem die Hose nicht extremst ausgeleiert ist.
Ich werde kämpfen. In der Arbeit und außerhalb. Denn jetzt geht's um alles.
Eine Depri-Schub.
Eigentlich hätte ich heute drei Dinge tun wollen. Zu Mittag bei einem Networking-Treffen dabei sein (wo auch ein Mädel gewesen wäre das date-relevant ist), am Nachmittag D&D und am Abend war ich bei einer Geburtstagsparty einer Arbeitskollegin eingeladen. Eigentlich ein richtiger Highlight-Tag. Genau die Art von Tage, die ich mir immer vornehme zu verleben.
Aber heute in der Früh wollte ich nicht aufstehen. Wollte mich einfach nur verkriechen. Nachdem ich am Vortag aus Frust 6 Red Bull gekauft hatte, goss ich mir gleich morgens ein paar ein. Und dann legte ich mich ins Bett und sagte alles ab und weinte. Ich kann da einfach jetzt nicht flirten, nicht rollenspielen, und auch nicht meinen Arbeitskollegen unter die Augen treten, während all meine Gedanken darum kreisen, wie sehr mich mein Versagen mitnimmt. Und noch schlimmer, als zu Hause miesepetrig rumzulungern, wäre gewesen, miesepetrig über 12 Stunden außer Haus zu sein.
Ich verbrachte den Tag sinnlos mit Videos schauen, rumjammern und zocken. So ein richtig verschandelter Tag. Aber es half, ich konnte an was anderes denken.
Etwa um 11 kam die Mutter meines Mitbewohners auf Besuch. Mein Mitbewohner war nicht. Aus schlechtem Gewissen begann ich, mein Zimmer und auch ein bisschen die Küche aufzuräumen. Aber das war natürlich nicht genug. Schnell fing ich mir eine große Schelte an, wie dreckig es bei uns ist. Und wie schon bei der Arbeit muss ich dem negativen Feedback leider recht geben.
Aber dann ist was Wunderbares passiert. Ich hab weiter aufgeräumt, auch mit ein paar Putztipps von ihr. Und ich fühlte mich gut dabei, endlich mein Zimmer wieder halbwegs sauber zu haben.
Wenn ich am Montag neu durchstarten möchte, dann hilft vielleicht auch eine Änderung meines Lebensstils. Saubereres Zimmer, mehr Hygiene. Ich kaufe mir nach vielen Jahren endlich wieder ein Hautreinigungsmittel (nachdem ich den Kampf gegen die Akne vor vielen Jahren aufgegeben hatte). Ich werde mir Orangensaft kaufen und den öfter trinken - das kostet dann 15 Euro mehr pro Monat, aber ich bekomme mehr Vitamine und kann dadurch besser Kraft schöpfen. Ich werde mich rasieren gleich morgen früh, und nächste Woche zum Friseur gehen und mit neuer Optik glänzen. Ich kauf mir wieder einen Pyjama, in dem ich mich wohl fühle, und bei dem die Hose nicht extremst ausgeleiert ist.
Ich werde kämpfen. In der Arbeit und außerhalb. Denn jetzt geht's um alles.
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Samstag, 22. Februar 2020
Truth Takes Time
herztieger, 11:01h
Die Chefin hat mich beim Feedbackgespräch zunächst gefragt, wie es mir geht.
Ich antwortete: Miserabel.
Sie hat es nicht entkräftet.
Tut wirklich weh, das zu hören.
Wirklich, wirklich weh.
Aber ich kann und werde nicht aufgeben.
Ich antwortete: Miserabel.
Sie hat es nicht entkräftet.
Tut wirklich weh, das zu hören.
Wirklich, wirklich weh.
Aber ich kann und werde nicht aufgeben.
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Dienstag, 18. Februar 2020
Motivation
herztieger, 12:44h
What if I'm not good enough?
Then I'll have to become good enough.
Then I'll have to become good enough.
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Montag, 17. Februar 2020
Shortcut
herztieger, 19:23h
Dieses Gefühl, wenn du eine Abkürzung entdeckst, die dir bei jedem Nachhauseweg 10 Sekunden sparen wird (also dann 2x10 Sekunden 5x die Woche): MEGA.
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Sonntag, 9. Februar 2020
Es gibt nur die Gegenwart, und die ist NOW
herztieger, 11:59h
Ich hab mir in den vergangenen Tagen oft vorgestellt, wie ich in den mir verbleibenden Monaten in der Arbeit agieren werde, nachdem ich zur Erkenntnis gekommen bin, einfach nicht gut genug zu sein und mein Vertrag daher wahrscheinlich nicht verlängert wird.
Ich hab mir vorgestellt, wie ich ein wenig traurig da sitze und ein bisschen schicksalsergeben mich über mich selbst ärgere. Wie das die zweitgrößte Niederlage und die größte Schmach meines Lebens ist. Aber das kommt sicher nicht gut an - das wichtigste Feedback meines letzten Jahres war, dass ich launisch wirke, und daran wollte ich doch arbeiten.
Meine zweite Vorstellung war, wie ich fleißig meine letzten Monate weiterarbeite und währenddessen schon ausgiebig nach neuen Jobs suche.
Aber dann habe ich letztes Wochenende die Werbekampagne von ZDF für Bad Banks geschaut. Darin gibt ein Businessarschloch aus der Serie 10 Business Lektionen. Das sind knallharte Lektionen, die satirisch ein wenig überhöht sind und dadurch wirklich witzig sind.
Doch trotz der Satire haben die einen wahren Kern, und haben mich inspiriert.
Konzentriere dich auf eine Sache.
Du darfst Fehler nie zugeben. (OK, das ist ein schlechter Ratschlag, aber den münze ich um auf: Verkauf dich und deine positiven Seiten.)
Zeig dich.
Kenne dein Ziel.
Arbeite nicht mit Freunden. (OK den Ratschlag kübele ich auch. Im Gegenteil, ich glaube es ist hilfreich wenn ich mir die Sympathien meiner Kollegen und insbesondere Chefs erspiele.)
Vernichte deine Feinde.
Sei geheimnisvoll.
1000 Neins vor dem ersten Ja.
Niemals aufgeben.
Lass sie träumen.
Ich werde nicht aufgeben. Ich weiß, dass ich in diesen Beruf hingehöre, und ich werde es ihnen zeigen!
Denn Aufgeben ist was für Loser.
Ich hab mir vorgestellt, wie ich ein wenig traurig da sitze und ein bisschen schicksalsergeben mich über mich selbst ärgere. Wie das die zweitgrößte Niederlage und die größte Schmach meines Lebens ist. Aber das kommt sicher nicht gut an - das wichtigste Feedback meines letzten Jahres war, dass ich launisch wirke, und daran wollte ich doch arbeiten.
Meine zweite Vorstellung war, wie ich fleißig meine letzten Monate weiterarbeite und währenddessen schon ausgiebig nach neuen Jobs suche.
Aber dann habe ich letztes Wochenende die Werbekampagne von ZDF für Bad Banks geschaut. Darin gibt ein Businessarschloch aus der Serie 10 Business Lektionen. Das sind knallharte Lektionen, die satirisch ein wenig überhöht sind und dadurch wirklich witzig sind.
Doch trotz der Satire haben die einen wahren Kern, und haben mich inspiriert.
Konzentriere dich auf eine Sache.
Du darfst Fehler nie zugeben. (OK, das ist ein schlechter Ratschlag, aber den münze ich um auf: Verkauf dich und deine positiven Seiten.)
Zeig dich.
Kenne dein Ziel.
Arbeite nicht mit Freunden. (OK den Ratschlag kübele ich auch. Im Gegenteil, ich glaube es ist hilfreich wenn ich mir die Sympathien meiner Kollegen und insbesondere Chefs erspiele.)
Vernichte deine Feinde.
Sei geheimnisvoll.
1000 Neins vor dem ersten Ja.
Niemals aufgeben.
Lass sie träumen.
Ich werde nicht aufgeben. Ich weiß, dass ich in diesen Beruf hingehöre, und ich werde es ihnen zeigen!
Denn Aufgeben ist was für Loser.
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Freitag, 7. Februar 2020
Vernichtung
herztieger, 01:53h
Vernichtende Kritik von einem Vorgesetzten bekommen und hab geheult, weil er leider recht hat.
Fühle mich gerade wieder so sehr wie ein Loser.
Fühle mich gerade wieder so sehr wie ein Loser.
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Dienstag, 4. Februar 2020
Italy, '83
herztieger, 00:47h
Träumen.
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Sonntag, 2. Februar 2020
Call Me By Your Name
herztieger, 01:45h
I have loved you for the last time
Is it a video? Is it a video?
I have touched you for the last time
Is it a video? Is it a video?
For the love, for laughter, I flew up to your arms
Is it a video? Is it a video?
For the love, for laughter, I flew up to your arms
Is it a video? Is it a video?
Is it a video?
I have loved you for the last time
Visions of Gideon, visions of Gideon
And I have kissed you for the last time
Visions of Gideon, visions of Gideon
For the love, for laughter, I flew up to your arms
Is it a video? (Is it a video?) Is it a video? (Is it a video?)
For the love, for laughter, I flew up to your arms
Is it a video? (Is it a video?) Is it a video? (Is it a video?)
For the love, for laughter, I flew up to your arms
Visions of Gideon, (visions of Gideon), visions of Gideon, (visions of Gideon)
For the love, for laughter, I flew up to your arms
Visions of Gideon, (visions of Gideon), visions of Gideon, (visions of Gideon), visions of Gideon
Visions of Gideon, visions of Gideon, visions of Gideon
Visions of Gideon, visions of Gideon, visions of Gideon
Visions of Gideon, (Is it a video?), visions of Gideon, (Is it a video?), visions of Gideon
Visions of Gideon, (Is it a video?), visions of Gideon, (Is it a video?), visions of Gideon
(Is it a video?) (Is it a video?) (Is it a video?)
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Montag, 27. Januar 2020
Zwei Panther
herztieger, 20:14h
Auriel und ich haben 6 Tage lang kein Wörtchen miteinander ausgetauscht.
Als wir dann am Wochenende mitten in der Nacht 3 Stunden lang geschrieben haben, endete sie mit der Frage, ob ich traurig gewesen sei, dass sie mir so lange nicht geschrieben hatte.
Nicht im Geringsten, antwortete ich.
Ohne dass wir es benennen mussten, verstanden wir es als Spiel. Als Spiel vom Warten und Antizipieren. Wir sind Panther auf der Pirsch, und schleichen nun im Kreis umeinander, ein stiller Tanz, voller Geduld und Erwartungen, romantisch und erotisch und voller Magie.
Was schreibe ich da wieder für eine schöne Geschichte. Ganz gleich wie sie endet, ich bin jetzt schon so unglaublich stolz.
Als wir dann am Wochenende mitten in der Nacht 3 Stunden lang geschrieben haben, endete sie mit der Frage, ob ich traurig gewesen sei, dass sie mir so lange nicht geschrieben hatte.
Nicht im Geringsten, antwortete ich.
Ohne dass wir es benennen mussten, verstanden wir es als Spiel. Als Spiel vom Warten und Antizipieren. Wir sind Panther auf der Pirsch, und schleichen nun im Kreis umeinander, ein stiller Tanz, voller Geduld und Erwartungen, romantisch und erotisch und voller Magie.
Was schreibe ich da wieder für eine schöne Geschichte. Ganz gleich wie sie endet, ich bin jetzt schon so unglaublich stolz.
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